Der „Mondkuchen“ ist eigentlich eine traditionelle chinesische Speise die dort zum immer im Herbst gefeierten „Mondfest“ verzehrt wird. Da der original chinesische Mondkuchen aber sowohl aus süßem Teig, als auch einem darin eingebackenen salzigen Ei besteht und das geschmacklich nicht alle überzeugt, hat sich Helmut Jungwirth gemeinsam mit Matthäus Blauensteiner vom Geschmackslabor der Uni Graz ein viel schmackhafterers Rezept für essbare Monde ausgedacht.
Und zwar dieses hier:
Schritt 1: Sandkuchen backen
Zutaten:
Zubereitung:
Mehl, Stärke, Backpulver und Salz miteinander versieben. Die weiche Butter mit einem Handmixer schaumig schlagen. Zucker und Vanillezucker hinzugeben und unterrühren. Nacheinander die zimmerwarmen Eier unter den Butterabtrieb rühren. Zum Schluss die Mehlmischung langsam unterziehen bis ein glatter Teig entsteht. Teig in die Form füllen und im Ofen bei 180 °C für 50-60 Minuten je nach Form backen. Ist der Sandkuchen für Cake-Pops gedacht, den Kuchen einen Tag lang offen stehen lassen.
Schritt 2: Monde formen
Zutaten:
Zubereitung:
Den Sandkuchen zerbröseln und Esslöffel für Esslöffel abwechselnd Marmelade und Frischkäse hinzufügen. Es soll eine zu Kugeln formbare Masse entstehen. Mit Hilfe der in warmes Wasser getauchte Cake-Pop-Zange die Masse zu einer Kugel formen. Den Stiel in die Glasur tauchen und dann in das Loch der Zange stecken. Die andere Seite des Stiels kann zum Beispiel in ein Styropor gesteckt werden.
Schritt 3: Glacieren der Monde
Zutaten:
Zubereitung:
Schokolade im Wasserbad schmelzen. Einfärben mit LM-Farbe. Cake-Pops in die Glasur tauchen und anschließend in flüssigen Stickstoff tauchen. Danach einfrieren oder im Kühlschrank kalt stellen. Wer keinen flüssigen Stickstoff zur Verfügung hat, kann auch das Tiefkühlfach verwenden. Dann dauert es aber länger, bis der Mond fertig ist. Geht aber immer noch schneller als die Entstehung des echten Mondes. Und schmeckt auch noch besser. Guten Appetit!
02:56 PM Oct 08